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Kleinod im Wedding: Das Schraders

Wedding gehört nicht zu meinen favorisierten Stadtteilen von Berlin mit Ausnahme einiger Orte, so wie das prime time theater.

Bei einem Besuch dieses Theaters bot sich ein Wedding-Abend mit vorherigem Treffen in einem Restaurant im Kiez an. Wir entschieden uns für das Schraders, das einige schon besucht hatten. Auch ich hatte schon häufiger davon gehört und war gespannt, wie es im Wedding auch sein kann, abseits der allgegenwärtigen Döner- und Currywurstbuden.

Das Schraders liegt direkt an einem ruhigen Platz in der Malplaquetstraße, Ecke Utrechter Straße. Dies scheint auch der einzige Laden dieser Art im Einzugsgebiet U-Seestraße, U-Leopoldplatz und U-Osloer Straße. Das Schraders ist eine Mischung aus Café, Bar, Restaurant und Lounge.

Die Einrichtung des Schraders ist sehr geschmackvoll und gemütlich und auf dem ersten Blick erinnert es an ein Wohnzimmer-Café. Auf den zweiten spürt man fast so etwas wie eine Lounge-Atmosphäre im Orient-Style.

Die Gäste waren wild durchmischt, es hatten sich Familien sowie Studenten, jüngeres und auch älteres Publikum eingefunden. Die Speisekarte ist reichhaltig und vielfältig, so dass es schwer fällt sich zu  entscheiden.

Ich war sehr überrascht über die sehr freundliche Bedienung und den zuvorkommenden Service. Hier bemüht man sich noch um den Gast. In Szenebezirken stellt dies eher die Ausnahme als die Regel dar.

Das Essen war auch gut und wurde ansprechend auf dem Tisch angerichtet.
Das Schraders päsentiert sich für mich als eine willkommene Abwechslung zu den trendigen Szeneviertel von Mitte und Co und ich war überrascht, dass derartiges im Wedding zu finden ist.

Intimes, Sanatorium23 und die M10

Bei meinem Streifzug durch Friedrichshain am letzten Samstag ging es zuerst in das Café neben dem Kino Intimes, danach noch ins Sanatorium²³. Viel gibt es zu dem Kino-Café Intimes nicht zu erzählen, für mich ist es eben ein ganz normales Café in der Boxhagener Straße.

Zu dieser Straßenecke Boxhagener Str./Simon-Dach-Str. gibt es ein YouTube-Video von Berlin Street View

Ich habe nur den Eindruck, dass das Café „Intimes“ sehr gut von Lesben besucht wird. Nachdem wir uns dort gut ausgequatscht hatten, ging es zum Sanatorium²³. Das ist eine Bar, Lounge, Café und Club in einem auf der Frankfurter Allee. Auf Grund der Lautstärke ist eine Unterhaltung etwas anstrengend, außer man sitzt draußen davor. Hier findet man eher szenigere Leute. So richtig gut besucht habe ich diese Lounge noch nicht erlebt. Trotzdem mag ich sie, allein schon wegen des Namens, der Ausstattung und der Internetpräsenz. Die könnte allerdings mal häufiger aktualisiert werden, z. B. findet man häufig nicht an dem Tag das aktuelle Programm, z. B. welcher DJ dort am Wochenende auflegt. Weiterlesen