Archiv der Kategorie: Musikvideo

Donnerstags Gegenkultur im Golden Gate

Entgegen aller Gerüchte herrschte letztens an der Tür des Golden Gates zur „Gegenkultur“ eher „Tag der offenen Tür“ – so erschien es mir jedenfalls – was aber auch an der tropisch heißen Nacht gelegen haben könnte.  Es war so ganz anders, als was man sonst von der Türpolitk vom „Gate“ so hört wie „Gezicke an der Tür“, „harte Tür“ und „ewiges Anstehen“, speziell  an den Samstagstagsüber-Veranstaltungen (HDT!).

Die kleine Tanzfläche wird dann leider schon früh sehr voll und die Tanzwütigen dürfen ihr Treiben auf wenigen Quadratzentimetern beschränken. So richtig „packed“ ist es üblicherweise freitagmorgens von 3-6 Uhr.

Ein gemischtes Publikum von schrill bis fast normal und leicht verranzt und aus aller Welt trifft sich hier. Dennoch habe ich den Eindruck, dass der Laden überwiegend von vielen Spaniern und Italienern besucht wird. Das Verhältnis Mann/Frau erscheint mir ausgeglichen oder es kommt mir so vor, weil hier doch im Verhältnis zu anderen Clubs wie z. B. dem Berghain viele Frauen zu sehen sind.

Die vertretenen Djs finde ich nicht so spektakulär. Es legen aber nicht nur heimische DJ’s auf, sondern auch internationale wie z. B. am kommenden Donnerstag (28.07.) wird es scandinavisch/finnisch, wenn es ein Helsinki Special gibt mit:

DJs:
Mesak (Klakson)
Antti Rasi aka Paul Easy (helsinki)
Naks (sewer leak)
special guest: LIL TONY

www.klangsucht.de

Für mich wird die Musik sicher weder zu laut noch zu schnell sein, so dass ich diese unter gemütlich einsortieren kann und ich werde meinen Tanzstil dementsprechend anpassen müssen. Ganz wichtig ist, dass seit einiger Zeit die Toiletten verbessert wurden. Das lange Warten davor hat ein Ende.

Im „Gate“ lässt es sich sowohl unter der Woche gut feiern als auch in den Wochenendbeginn gut rein und damit es ist eben nicht nur die legendäre Afterhours  samstags!
Freitags: Tonkind Nacht
Samstags: monatlich: FISH n SLIPS
Sonntags: lady’s fists, Goldenes Zeitalter, Herrengedeck (Sommerpause bis September!)

m-BIA: Wann War Gestern?

Letztens gönnte ich mir mal eine Sonntag-auf-Montag Nacht im m-BIA. Das m-BIA ist ein Club der schön zentral direkt am Alex liegt (Dirksenstr. 123/Ecke Karl-Liebknecht-Str.). Der Laden ist mit den „Öffentlichen“ tags als auch nachts sehr gut zu erreichen und da er unter den S-Bahnbögen liegt bringt er ein gewisses natürliches Gewölbe-Feeling mit.

Die Einrichtung hat erfreulicherweise wenig Schnickschnack und bietet schlicht viele Sitzmöglichkeiten. Die Bedienung an der Bar ist nett. Der Sound klingt leider leicht blechernd, es scheppert also ein wenig.

Ich fand es war recht leer. Okay, die Konkurrenz für Dancefloor von Samstag auf Montag ist groß. Es war also des fehlenden aufregenden Publikums wegen schon deswegen nicht so der Hit, aber doch gut für einige Stunden zu tanzen und die Musik durchaus durchgehend geeignet tanzbar zu sein. Der tanzbedingte Höhepunkt war morgens von 1 Uhr bis 3 Uhr.

Nächste „Wann war gestern„- Party ist am kommenden Sonntag, 26.06.2011 ab 23 Uhr mit den folgenden DJs.:

Klaus und Achim selbst [Fam.Selbst]
Christian S
Marc Reinkober [UnterNull]
Curt  Cocain [freaksoundz]

Hier was von Marc Reinkober zum Reinhören, denn ich finde dieses Musikvideo irgendwie etwas nett und vielleicht, aber nur vielleicht motiviert es ein wenig mehr zum Tanzen

Neben den „Wann War Gestern“-Partys Sonntags hat das m-BIA auch an anderen Tagen (Do-Fr.) geöffnet.

Am kommenden Donnerstag, 23. Juni, 23:00 Uhr,     – AMP-

Crek [Tonkind/Variante]
Savius zuea [Clubfoot]
Patrick Nachtklang [BBB/AMP./Digitales]

Freitag, 24. Juni, Start: 23:59 Uhr,       -LIKE! -hells kitchen-

Argon [süss & sauer, eintakt]
Tragz   [mAm, tonschleife]
Das Kreative Chaos [haus 8]
Taryt-X [electrosnack]
Stadtmusikant  [dirty househalt]

Samstag, 25. Juni, Start: 23:59 Uhr       – BerlinBlend-

Kleinlaut  [frucht, toppas, meleon]
Mathias Webster  [berlinblend]
Alex.Gee  [ff]
Seemann [ff]
G.T.B [soundsupport]

Maria am Ostbahnhof: Style Rockets & Friends

Am 19.02.2011 ab 23 Uhr (Sa.) beglücken Style Rockets & Friends die Maria und heizen ihren Fans mit gewohnt erfrischender, experimenteller und elektronischer Musik ein.
Mittlerweile seht die Veranstaltungsreihe fest im Berliner Nachtleben und bietet den Gästen und Fans der elektronischen Tanzmusik  in der „Maria“ mehrmals im Jahr eine „Style Rockets & Friends“ Party an.

Die Maria (sowie ja auch der Tresor) haben unter Szenegängern so ein Negativtouchimage – nun vielleicht doch ein wenig zu unrecht. Zugegeben, die Leute sind verhältnismäßig jung und vielleicht nicht so 100%ig abgeszent wie z. B. im GG, und es ist ja so, es geht nicht nur um die Location, sondern auch um die Veranstaltung an sich.
Neulich war ich aber wiedermal in der Maria und hinterher war ich doch recht positiv überrascht! Vielleicht auch wegen der Vorbehalte und der Ressentiments meinerseits hatte ich keine großen Erwartungen und evtl. gerade drum umso mehr Spaß. Angefangen von der Musik, dem Sound, der Stimmung und den Leuten. Also, auf  jeden Fall ist es einen Versuch wert am 19.02. mit „Style Rockets & Friends“ in der Marie eine große Party zu feiern.

LineUp:
Rampa [Keinemusik / Berlin]
David Keno [Trapez / Kindisch / Berlin]
Holger Nielson [Style Rockets / Kiddaz.FM]
Geschwister Schumann – Live  –  [Symbiont Music / Berlin]
Nils Ohrmann [Arms & Legs / Hulahoop / Berlin]
Rene Bourgeois [Supdub Rec.]
Toni Haupt [Telekollegen / Kiddaz.FM]
SuperPingPong [Style Rockets / Telekollegen / Berlin]
De La Maso [Su Casa /Ulm]
Sqim [Gruppenzwang / Berlin]
Dragan Avramovic [Style Rockets / Kiddaz.Fm]

Der offizielle Trailer zur Party auf YouTube: ….Work…von Rampa

Ballroom reloaded #1 im SO36

Im Rahmen von Montech (immer montags im SO36) gibt es am 13.12.2010 erstmals ein Ballroom reloaded im SO36. Ballroom reloaded #1 schließt an die Reihe Electric Ballroom an, die 2005 eingestellt wurde. Als Nachfolge-Veranstaltungen bietet Montech mit Killin’me und Kurzurlaub Partys in derselben Location an.

Ich fand es damals sehr bedauerlich als Electric Ballroom beendet wurde. Zugegeben, die Zeiten sind auch schon mal besser gewesen. Als Electric Ballroom eingestellt wurde, war auch schon irgendwie die Luft raus und es wurde nicht mehr so gut besucht. Electric Ballroom war auf jeden Fall eine feste Größe in der Berliner Clubszene, wo man trotz oder gerade wegen des arbeitnehmerunfreundlichen Wochenanfangs montags bzw. dienstags hin ging. (Ich habe mir damals immer gerne für das Electric Ballroom frei genommen oder blaugemacht.)

Umso größer ist nun die Freude, dass Electric Ballroom so eine Art Wiederbelebung erfährt, wenn auch mit einem etwas abgeänderten Namen. Den Veranstaltungsnamen Electric Ballroom fand  ich 1995, als die erste Party damals stattfand sehr innovativ, weil  nichts mit Techno im Wort vorkam. Als Montech vor einiger Zeit startete, kam mir dieser Veranstaltungsname etwas „verbraucht“ vor. Heute spricht doch so gut wie keiner mehr von Techno, sondern eher von elektronischer Tanzmusik. Wäre zu wünschen, dass Ballroom reloaded wieder die ursprüngliche Bezeichnung Electronic Ballroom bekommt. Ich finde diese Bezeichnung einfach zutreffend und dazu zeitlos.

Jedenfalls hat das SO36 seinen Reiz als Location auch für elektron. Tanzmusik. Ich mag diesen Ort, denn er ist schön schlicht, dunkel, einfach gehalten und besonders erwähnenswert: Parkettboden, der die Bässe besser spüren lässt und lebendiger ist als Beton oder Stein. Die Atmosphäre ist sehr relaxed und eine gute Mischung aus Clubbesuchern, die man woanders sonst so nicht antrifft.

Ballroom reloaded wird auf jeden Fall versuchen die Helden von damals wieder an die Plattenteller zu bekommen. Mir fallen dazu ein: Djoker Daan, Wolle Haarnagel, Dana, Wimpy, Mo und viele Gast-DJs wie DJ Rush, Takyu Ishino, Westbam…

Am 13.12 beglücken den Ballroom vom SO36:
Djoker Daan [electric ballroom]
Wolle Haarnagel [electric ballroom]
Rumpelstil [montech]

Ein YouTube-video von mayda3000, zwar schon ca. 4 Jahre alt, zeigt eine Kurzurlaub-Party im SO36.

Afterhours im VCF, M-BIA, GG und SC

Viele Afterhour-Partys stehen am kommenden Wochenende von Sonntag (28.12.) bis Montag an,
u. a:

Im Vcf Club (Dircksenstr./Rochstr., Eingang unter der S Bahn) ab 14 Uhr:
Main floor:
Carlo von lynX [buttharp/TWENFM]
Jonas Olson feat Tadpole [L32] -live
zimon zazz [L32,tripple]
special guest : PsychoBunny23 – [TekkenSoundhead prod] – live

Chill out lounge:
Ritschko [space is the place]
FJAAK [Tonschuss Berlin]

…und fast um die Ecke vom Vcf Club „Wann war Gestern“. Dies fragt man sich ja häufiger.
Die Antwort dazu im M-bia am Sonntag ab 21 Uhr mit:
Knows Noise
Kjeeld
Al Toxic
Max Well

Im Suicide Circus ab 23 Uhr „Freaks“:
Falko Brocksieper [substatic]
Paul Frick
[the gym, freaks]
Franklin De Costa [trapez, leena, freaks]

Und zu guter Letzt im GG „An einem Sonntag im Golden Gate“:
Kassette Boys [Kassette]
Javier Logares [Bar 25]
Sharon Schael [Venezuela]

Wenn nichts mehr geht, dann geht's ins Golden Gate

…aber was macht man, wenn man noch gar nicht abgefeiert aussieht? Man geht trotzdem gut ausgeschlafen zum Frühstücksrave ins Golden Gate und zwar am besten zu HDT! true after hour (HochDieTassen).

Im  Golden Gate werden die Freitagspartys ausschweifend zelebriert, was in dieser Location direkt in die after-hour-Partys wie HDT (jeden 1. und 3. Samstag im Monat) oder in die 5vor12 after hour mündet. Das Golden Gate ist einer der Läden in den man sozusagen von Donnerstagabend bis Montagmorgen feiern kann, z. B. beginnend am kommenden Donnertag mit der inzwischen gut etablierten Gegenkultur mit den DJs:
Alan Sommerville
Gregor Heyden [Pentagonik]
Audio is guilty
Marro

www.myspace.com/klangsucht
www.myspace.com/klangsuchtmusic

Öfters bilden sich kleinere Schlangen vor der Tür, so auch bei meinem letzten Besuch am 1. Samstag im Monat zu HDT. Wonach die Türsteher aussieben, ist nicht durchsichtig oder evtl. je verpeilter die Gäste aussehen desto möglicher der Einlass?

Im GG muss man vor den Toiletten ewig in der Schlange anstehen, so dass man schon auf der Treppe wartet. Allerdings empfinde ich hier das In-Der-Schlange-Warten nicht mehr so aufregend sympathisch wie im Berghain an den Unisex-Toiletten.

Was mir allerdings bei meinem letzten Besuch richtig positiv aufgefallen ist, ist das wirklich freundliche Personal an der Bar. Da habe ich schon mal woanders was ganz anderes erlebt. Ebenso sind die Getränkepreise recht zivil. Dennoch schien mir das Publikum merkwürdig gelangweilt gewesen zu sein oder nicht ganz so entspannt, wie ich es in in der Panoramabar gewohnt bin. Mit Sicherheit war ich ein wenig angespannt, weil es im Golden Gate auf der Tanzfläche zu eng und deswegen kein „Wohlfühlabstand“ möglich war und man sich deswegen unfreiwillig zu sehr auf die Pelle gerückt ist.

Wenn man Bock auf eine abgefuckte Location hat und auf Leute, die völlig durch sind und dennoch irgendwo sympathisch sind, ist diese Location der richtige Ort zum Abfeiern und eine wirklich interresannte Alternative zu den cleanen und hippen Clubs. In sporadischen Abständen werde ich sicherlich hin und wieder mal ins GG eintauchen.

YouTube-Video von „deomann“….

Burlesque Musique Night @ Arena Club

Das Berliner Burlesque Musique veranstaltet regelmäßig eine Party mit einem besonderen Special. Am 30.10.2010 ist es wieder soweit und es findet die 4. Burlesque Musique Night im Arenaclub statt. (Leider stand wohl der dafür so viel mehr geeignetere Admiralspalast nicht zur Verfügung, der doch dieses Flair der 20er Jahre so gut transportiert und authentisch verkörpert, schade!)

Auf dem Clubfloor wird es einen ganz besonderen Liveact geben: UMAMI, die gerade ihre neue Single mit Niconé auf dem Label Burlesque Musique veröffentlicht haben.

AKA AKA, die viele aus den Clubs bekannt sein dürften, sorgen wie gewohnt für clubbigen Sound in einer Mischung aus den Wurzeln von Balkan, Swing, Funk, Minimal und Techhouse.

Budzillus ist dieses Mal leider nicht vertreten und muss dieses mal verzichtet werden, da die sich für die Produktion ihres neuen Albums eine Auszeit gönnen.

Die Veranstaltung ist auf dem Totenkopffloor und dem Clubfloor verteilt:

Line-up:

Live:
UMAMI (BM/Stil vor Talent)
Old Fish (Swing Band)

DJ:
AKA AKA (BM/Stil vor Talent)
Niconé (BM/Bar25)
Dirty Doering (Bar25)
Gloria Viagra (GMF)
Zigan Aldi (BM)

Als Special treten ausserdem noch akustisch wie visuell auf:

20ies Balkan/Swing
Burlesque Performance by Étoile Rouge AKA La Rubinia
http://www.facebook.com/video/video.php?v=1498211292907

Mr. Kerosin mit der Feuershow.

Illumination by Lichtpiraten
http://www.lichtpiraten.net/

VIDEO TEASER by MIXIVV
http://mixivv.com/wordpress/

Das Event ist mehr als nur eine gewöhnliche Party – es ist ein Zusammenspiel von Partyfeeling und Hightlight-Entertainment. Ein Ereignis, das auf Emotionen, Begeisterung und Faszination setzt und damit auch für Neueinsteiger in Burlesque besonders zu empfehlen.

Weitere Infos:

http://www.myspace.com/burlesquemusique

http://www.arena-club.de/

Saubere Tanznacht in der Maria am Ostbahnhof

Letzten Samstag fand in der Maria 5 Jahre Spreepiraten statt und ich habe es mir glatt mal angetan nach knapp zwei Jahren wieder in die Maria zu gehen.

Zur Auswahl stand an dem Abend auch Underworld. Diese hätten mir auch sehr zugesagt, nur die gab es leider ja nur im Dreifachpack mit Paul van Dyk und Amin van Buren in der O2 Halle zu erleben. Auf melodiösem Trance und Megaevents stehe ich nun mal gar nicht und so entschied mich doch für die „Spreepiraten“ in der Maria mit ganz viel Stil vor Talent.

Die Musik war durchgehend gut, wobei einem gewissen Stil immer treu geblieben wurde. Für mich gab es stilistisch keine großen Unterschiede zwischen den DJs zu  vermerken. Das Publikum war super jung bzw. ich super alt.  Ich staune immer wieder, dass im jeden Club das Publikum leicht unterschiedlich ist. Es gibt ihn, den feinen Unterschied zwischen dem Publikum, aber dazu in einem späteren Blogreport mehr. Die Musik war schön groovig und der LiveAct von AKA AKA witzig, weil es so voll panne ist, was sie da so von sich geben. Das hebt sich auf jeden Fall von den meist anderen Live-Sets im elektronischen Bereich ab: sie performen, liefern eine Show ab und bauen Gigs ein.  Ob ich allerdings ein durch geschwitztes T-Shirt von Aka Aka haben hätte wollen, bin ich mir noch nicht so sicher.

Wie immer gibt es ganz fleißiger und schnelle YouTuber, deshalb hier ein aktuelles Video von baerenkindBerlin von Aka Aka live in der Maria.

und noch ein weiteres YouTube-Video von pSykoMan3D mit viel show:

Entlang der Spree: Feiern so lange es noch geht

Der clubkultureller Ballungsraum zwischen Jannowitz- und Elsenbrücke präsentiert sich während der ersten Berlin Music Week (bis 12.09) mit dem Projekt ClubSpreeBerlin. Mit diesem Projekt macht sich dieser besonders beliebte Clubballungsraum entlang der Spree während der gesamten Berlin Music Week mit zahlreichen Tages- und Nachtveranstaltungen auf besondere Weise auf sich aufmerksam. Zahlreiche am Spreeufer ansässige Clubs sind wegen des Investitionsprojektes “Mediaspree” in ihrer Existenz bedroht oder stehen kurz vor der Schließung.

Auch der Club „Maria am Ostbahnhof“ wird kurz über lang einem Mediaspree-Investitionsprojekt weichen müssen. Am kommenden Wochenende besteht hier und auch in anderen Clubs, Locations und Strandbars entlang der Spree, nochmal die Möglichkeit ausgiebig zu feiern. Freitag und Samstag findet in der Maria „5 Jahre Spreepiraten“ statt. Freitag werden Mouse on Mars einen Live-Act bieten,  Dave Tarrida, Sam Shackleton, The Hacker, Suzi Wong und Candie Hank werden auflegen. Am Samstag legen Woody, Oliver Koletzki, Mike Vamp, Jacob Richter, Axel Bartsch, Florian Meindl auf – und das  sind noch nicht alle. Live-Acts in dieser Nacht sind Autotune und AKA AKA. Wer nicht bis Samstag auf AKA AKA warten möchte, kann bereits am Freitag AKA AKA als DJ-Team in der Bar25 erleben. Für „5 Jahre Spreepiraten“ in der Maria wird empfohlen Karten im VVK zu erwerben.

AKA AKA & UMAMI – Ich & Du (Video Edit ) auf YouTube von lenny1k

Die Bar 25 wird vom 10.-13.09. exzessiv die Schließung ihrer Location feiern. Hier findet im Rahmen der Berlin Music Week das erfolgreiche Indische Party Event Sound Tamasha statt. Dies wird eine bunte Mischung aus indischen Sounds (HipHop, Masala Soul, Indian Electronica), Classical India Dance Performance, Classical India Drums und India Finger Food sein.

Klubnacht im Berghain

Am vergangenem Samstag stand wieder eine Klubnacht des Berghains auf dem Programm. Ab 6 Uhr Sonntagmorgen legten die DJs Ben Klock und Fiedel auf.

Ich fand es schwierig sich an dem Wochenende zu entscheiden. Es fanden viele mehrtägige Veranstaltungen statt, die sich auch sehr viel versprechend lasen: Berliner „Luft & Liebe“ im Yaam am Ostbahnhof  und die „Krake“-Abschlussparty im Suicide Circus. Dennoch entschied ich mich für das Berghain, alleine aus dem Grunde weil Ben Klock auf dem running order stand und die Möglichkeit ja bestand, noch die location zu wechseln, wenn es blöd sein würde. Als ich gegen halb acht ankam, hatte sich schon eine 100 m lange Schlange vor der Tür des Berghains gebildet. Es gibt Sonntage, an denen ist um diese Uhrzeit vor der Tür nichts los. Ich frage mich immer, wovon das abhängt.

Ich fand es super. Die Stimmung war gut, die Musik plätscherte nicht wie bei meinem letzten Besuch nur vor sich hin, sondern sie klang interessant. Einen location-Wechsel zog ich also für mich nicht in Betracht. Ich war völlig überrascht, was Fiedel so abgeliefert hat.  Endlich mal ein DJ, der nicht nebenbei raucht und rumwippt, sondern sich ganz auf die Arbeit konzentriert. Viele tracks, die er auflegte waren mir sogar bekannt. Den von Len Faki Mekong Delta schienen auch die meisten anderen Leute zu kennen, denn die Masse grölte. Es wurden aber auch ältere Stücke eingearbeitet, wie z. B. eines von Plastikman, Helikopter. Gemein dagegen fand ich, dass von Marmion Schöneberg (1993)  nur ganz wenige Takte zu hören waren und dann ging es auch schon mit etwas anderem weiter. Echt fies. Es wurde auch Energy Flash von Joey Beltram von 1990 gespielt. Ich staune nur, dass so ein altes Stück noch Verwendung findet und es praktisch gar nicht auffällt, dass es schon 20 Jahre alt ist.

Ich wunderte mich nur, wie Fiedel von 10 Uhr bis open-end auflegen konnte, während ich gegen 17 Uhr das Berghain verließ.

Richtig gut kam auch „Martyn feat. Spaceape – Is this Insanity (Ben Klock Mix)“