Die Soli-Veranstaltung „Wärme mit Herz“ vom Azzzuro **Tanzwerk**, die am 29/01/2011 in der „Alten Schmiede“ stattfinden sollte, muss leider verschoben werden. Sehr schade denn ich hatte mir den Termin schon fest eingeplant. Neuer Termin wird vermutlich der 12. Feb. Der Ort und andere Infos werden noch auf der Veranstaltungsseite bekanntgegeben (siehe Link unten). Ich freue mich schon drauf und ich kann nur sagen, das Warten lohnt sich sicher, gerade weil es noch so spannend bleibt.
Der Name ist Programm: Azzzuro **Tanzwerk** präsentiert am 29/01/2011 „Wärme mit Herz“, eine Volksinitiative die Obdachlose und Menschen in Not durch den kalten Winter begleitet und unterstützt. Jeder der das heisses Spektakel besucht, sponsert indirekt 1 Euro an diese Organisation, die damit eine Vielzahl ihrer Vorhaben (Immobilien / beheizbare Flächen / Decken / Handtücher / Matratzen / Klamotten / Fahrzeuge / Konserven / Convinience Food) absichern kann.
Ab 23 Uhr ist die „Alte Schmiede“ (Spittastr. 40 / 10317 Berlin – 1,5 Gehminuten vom S-Bahnhof Rummelsburg) betanzbar.
Eintritt: 8 Euro (inklusive 1 Euro für „Wärme mit Herz“) ab 18 Jahren.
In dem ehemaligen Heizkraftwerk Mitte in der Köpenicker Straße ist noch bis zum 28. November die Ausstellung REALSTADT. Wünsche als Wirklichkeit zu sehen. Dimitri Hegemann, Gründer und Betreiber des Clubs Tresor, hat die Halle von Vattenfall angemietet, die erste Instandsetzung finanziert und seit dem 2. Oktober ist die Halle nun Schauplatz von „REALSTADT. Wünsche als Wirklichkeit“. Von 1964 bis 1997 versorgten die Turbinen des Kraftwerks Mitte Ost-Berlin mit Strom und Wärme. Die beeindruckende Architektur der Turbinenhalle ist selbst Teil der Ausstellungsinszenierung. Die Ausstellung verteilt sich auf zwei Ebenen und umfasst rund 8000 m².
Für die Stadtausstellung „REALSTADT. Wünsche als Wirklichkeit“ wurden 250 Modelle aus dem ganzen Land in die grandiose Halle geschafft. Ausgewählt wurden die Modelle (stadtplanerische sowie architektonische Projekte) nach einem bundesweiten Aufruf des Bundesbauministerium vor 2 Jahren. Eingereicht wurden 600 Modelle von Kommunen, Planungsbüros , Hochschulen, Schulen und Kindergärten, aber auch von Bürgerinitiativen und Einzelpersonen, die in einem Bebauungsgebiet wohnen. Unter den 250 Exponaten befinden sich neben spielerischen Gedankenmodellen, visionäre Stadtkonzepte auch schon realisierte Bauprojekte. Die Modelle sind in unterschiedlichen Maßstäben, Epochen und Stile hergestellt.
Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall: die Location ist prima und die Ausstellung auch ganz interessant. Allein der Raum lohnt einen Besuch und wer nur im Café etwas trinken möchte und sich nicht für die Architektur- und Stadtplanungsmodelle interessiert, kann in einer, durch eine gut sechs Meter hohe Wand aus Bierkästen abgegrenzten Bar den Flair der Halle
genießen.
Die Ausstellung ist für Architekturinteressierte, Miniaturbautenfreaks und Märklineisenbahn- und Legofans einfach ein Muss.
Man darf aber auch gespannt sein, was als nächstes in dieser kolossalen und Aufsehen erregenden Halle noch so angeschaut, gehört oder getan(zt) werden kann.
Nachdem der Musikszene Anfang September schon die Berlin Music Week beschert wurden, steht nun vom 3.-6. November die Berlin Music Days (BerMuDa) unter „A week of finest electronic music in Berlins best clubs“ bevor.
Im letzten Jahr wurde dieses Club-Festival der elektronischen Musik eingeführt und auch dieses Jahr wird dieses Event wieder viele Clubber, Raver, Produzenten, Bookingagenturen, Labels und alle anderen Interessierten der Musikszene aus aller Welt nach Berlin ziehen. An vier Tagen wird die elektronische Tanzmusik das musikalische Geschehen der Stadt bestimmen. Berlin ist weltweit für seine zahlreichen Clubs, DJs, Labels, Produzenten bekannt und zieht Clubtouristen aus aller Welt an. Nicht umsonst wird Berlin als Welthauptstadt der elektronischen Musik gesehen.
Neben den Clubnächten (BerMuNights) von Mittwoch bis Samstag, stehen informative Tagesveranstaltungen (BerMuDay) rund um das Thema elektronische Musik – von Businessmeetings der relevanten Musikvertriebe über Live Showcases, neue Acts bis zu Fotoausstellungen von Szenefotografen auf dem Programm.
Die Clubnächte finden in den einschlägig verdächtigen Clubs statt: 7000, Arena Club, Asphalt, Bang Bang Club, Bordel Des Arts, Club der Visionäre, Cookies, Voltairestr.5, Horst Kreuzberg, Icon, Lido, M.I.K.Z. Maria, My Name Is Barbarella, Radialsystem V, Ritter Butzke, Solar, Stereo 33, Suicide Circus, Tape Club, Tresor, VCF, Watergate, Weekend
Das größtes Event der BerMuDa steigt am Schlußtag (6.11.2010) mit FLY BerMuDa, einem Rave auf auf dem ehemaligen Flughafengelände Tempelhof mit Festival-Acts von Sven Väth, Richie Hawtin, Paul Kalkbrenner, Tiefschwarz, The Koletzkis, Dixon, Loco Dice und anderen Artists.
Somit könnte zukünftig der erste Samstag im November ein festes Datum der Berliner Clubszene werden, wenn, was ich hoffe, sich das wieder und wieder wiederholt weil es so gut war wie es sich heute schon anhört.
Noch bis zum 24. Oktober feiert Berlin ein Lichtspektakel, bei dem über 70 Gebäude, Plätze und Kunstwerke mit Licht, Farbe und Glanz illuminiert werden. Die Metropole wird dabei zu einem glitzernden Public Event mit zusätzlich zahlreichen Veranstaltungen. Dieses Jahr wurde als offizielles Festival-Zentrum des 6. Festival of Lights das Quartier am Potsdamer Platz auserkoren. Aber nicht nur dort wird es keinem entgehen, das Festival of Lights, da auch die touristischen Wahrzeichen Berlins wie der Funkturm, das Branderburger Tor, der Berliner Dom und der Fernsehturm mit bezaubernden Projektionen zu Stars dieser Stadt werden.
Neben eines Wahrnehmungsspazierganges, kann während des gesamten Festivals die Stadt auf speziellen Land-, Luft- und Wasserwegen erkundet werden. Hierzu gibt es die Möglichkeit eine Tour mit dem LightLiner-Bus entlang der illuminierten Wahrzeichen Berlins zu unternehmen, außerdem kann der Besucher an einer Spreefahrt auf dem beleuchteten LightShip teilnehmen oder für eine schnelle Verbindung zwischen den Schauplätzen des Festivals das LightVelo-Taxis wählen. Als neues Highlight kann der Besucher balancierend selbst fahrend dieses Event mit einem LightSegways erkunden.
Man wird das illuminierte Berlin nicht übersehen können und wie jedes Jahr wünschte ich mir, dass diese Projektionen die ganze dunkle Jahreszeit andauern würden!
Wie schon im letzten Artikel erwähnt, gibt es kaum etwas, was mich am Wedding reizt, aber auch das prime time theater ist auf jeden Fall einen Ausflug nach Wedding wert.
Seit 2004 läuft nun schon die Theater-Sitcom GWSW (kurz für „Gutes Wedding, schlechtes Wedding“) und ab September wird schon die 66. Folge „Der Strebergarten“ aufgeführt. Neben GWSW bringt das prime time theater hin und wieder auch ein Sonderprogramm auf die Bühne.
Kürzlich war ich mit Freunden zum 2. Mal in einem solchen Programm. Leider kam diese Filmparodie „Drei Engel für Wedding“ wie auch das andere Sonderprogramm etwas lau und weniger lustig als GWSW daher. Weiterlesen →
Forschungsmethoden waren die teilnehmende Beobachtung und die Feldforschung mittels Beobachtungen und Befragungen im natürlichem Umfeld dieser Szene. Für diese Feldforschung tauchte Anja Schwanhäußer zwölf Monate direkt in die Szene ein. Interviews und Feldtagebuchnotizen stammen überwiegend aus den Jahren 2002 und 2003.
Ich habe mir inzwischen dieses Buch bestellt. Weiterlesen →
Mir ist noch ein Film eingefallen, der viel eher die Berliner Szene bzw. einen Teil der Berliner Clubszene widerspiegelt als „Bedways“. In einigen Kritiken über „Bedways“ wurde er u. a. als Film, der im Berliner Underground spielt und ein Berlin-Gefühl vermittelt, vorgestellt. Wenn es aber darum geht, wirklich filmisch in die Berliner Szene einzutauchen, ist „Berlin Calling“ (2008), sehr zu empfehlen. Er zeigt einen bestimmten Teil der Clubszene in Berlin, wobei bekannte Clubs wie die „Maria“und die „Bar25“ als Drehorte zu sehen sind. Nicht jeder endet irgendwann in der Nervenklinik. Dennoch sind mir einige bekannt, die eine Psychose durchgemacht haben, Suizid begangen haben oder speed-abhängig geworden sind.
Der Soundtrack und einige Tracks mögen vielen Clubgänger schon ein wenig zu schnulzig und zu kitschig angehaucht sein. Das hängt wieder davon ab, welchem Teil der Clubszene man sich zugehörig fühlt. Ein anderer noch sehr zu empfehlender Film, wenn es um das Beschreiben der Generation Mitte der 90er in Berlin geht, ist ein älterer Film von Oskar Roehler: „Silvester Countdown“ (1997) .
BEDWAYS hatte seine Uraufführung als Abschlussfilm der „Perspektive deutsches Kino“ auf der Berlinale im Februar. Im April war er auf den „New Berlin Film Award – Achtung Berlin Festival“ zu sehen. Am 03.06.2010 war bundesweiter Kino-Start.
Sämtliche Kritiken und Kommentare zum Film BEDWAYS sind hier aufgelistet: http://www.bedways.de/
RP Kahl als Autor und Regisseur dieses Filmes ist mir noch als Darsteller aus „Silvester Countdown“ (1997) in bester Erinnerung, worin es bzw. er damals schon ganz schön „zur Sache“ ging. Ich war gespannt auf diesen Film, der angeblich ein Stück Lebensgefühl der „Berliner Szene“ wiederspiegelt. Von der sogenannten „Berliner Szene“ wird nicht viel gezeigt, außer der kargen und morbiden Altbauwohnung in Berlin-Mitte und einem Darkroom. Zur „Berliner Szene“ passend finde ich auf jeden Fall den Typ „Hans“ mit seiner leicht arroganten und coolen Ausstrahlung inkl. Frisur. Die wahren Gefühle werden hinter einer Fassade versteckt, so wie ich es auch kenne.
Ich kann mich nicht erinnern jemals im Kino einen Geschlechtsakt so genau gezeigt bekommen zu haben. Ebenso die Masturbationsszene im Darkroom stellt für mich ein Novum im Kino dar. Aber diese Szenen machen den Film auch nicht sehenswerter, weil so etwas kann man auch live in clubs sehen.
Iimmerhin hat sich nun die Frage von meiner Freundin und mir geklärt, ob es auch für Heteros so eine Art Darkroom gibt. Wie im Film gezeigt wird, scheint es so was auch für „Heten“ zu geben.