Nachdem letztens die Veranstaltung „Wärme mit Herz“ abgesagt werden musste, findet am Samstag bis Sonntag (26.02. um 23:30 – 27.02 um 17:00) die verschobene Veranstaltung „Bewegung mit Herz“ statt. Dafür mit noch längerem LineUp und einer anderen cooleren Location:
Hangar 49 und Bogen 47, Holzmarktstr. 15-18, Berlin
Jeder Gast spendet automatisch 1€ vom Eintritt an „Die Arche“ und sichert somit deren Projekte, wie: „…täglich kostenlos eine vollwertige, warme Mahlzeit, Hausaufgabenhilfe, sinnvolle Freizeitbeschäftigungen mit Sport und Musik, und vor allem viel Aufmerksamkeit. Denn Kinder brauchen Bestätigung für ihr Selbstvertrauen. Sie brauchen das Gefühl wichtig zu sein und geliebt zu werden.“
Dem können wir nur zustimmen und deswegen ein Grund mehr dabeizusein sich mit Herz der Bewegung am übernächten Wochenende anzuschliessen.¹
Die Soli-Veranstaltung „Wärme mit Herz“ vom Azzzuro **Tanzwerk**, die am 29/01/2011 in der „Alten Schmiede“ stattfinden sollte, muss leider verschoben werden. Sehr schade denn ich hatte mir den Termin schon fest eingeplant. Neuer Termin wird vermutlich der 12. Feb. Der Ort und andere Infos werden noch auf der Veranstaltungsseite bekanntgegeben (siehe Link unten). Ich freue mich schon drauf und ich kann nur sagen, das Warten lohnt sich sicher, gerade weil es noch so spannend bleibt.
Der Name ist Programm: Azzzuro **Tanzwerk** präsentiert am 29/01/2011 „Wärme mit Herz“, eine Volksinitiative die Obdachlose und Menschen in Not durch den kalten Winter begleitet und unterstützt. Jeder der das heisses Spektakel besucht, sponsert indirekt 1 Euro an diese Organisation, die damit eine Vielzahl ihrer Vorhaben (Immobilien / beheizbare Flächen / Decken / Handtücher / Matratzen / Klamotten / Fahrzeuge / Konserven / Convinience Food) absichern kann.
Ab 23 Uhr ist die „Alte Schmiede“ (Spittastr. 40 / 10317 Berlin – 1,5 Gehminuten vom S-Bahnhof Rummelsburg) betanzbar.
Eintritt: 8 Euro (inklusive 1 Euro für „Wärme mit Herz“) ab 18 Jahren.
Im Rahmen von Montech (immer montags im SO36) gibt es am 13.12.2010 erstmals ein Ballroom reloaded im SO36. Ballroom reloaded #1 schließt an die Reihe Electric Ballroom an, die 2005 eingestellt wurde. Als Nachfolge-Veranstaltungen bietet Montech mit Killin’me und Kurzurlaub Partys in derselben Location an.
Ich fand es damals sehr bedauerlich als Electric Ballroom beendet wurde. Zugegeben, die Zeiten sind auch schon mal besser gewesen. Als Electric Ballroom eingestellt wurde, war auch schon irgendwie die Luft raus und es wurde nicht mehr so gut besucht. Electric Ballroom war auf jeden Fall eine feste Größe in der Berliner Clubszene, wo man trotz oder gerade wegen des arbeitnehmerunfreundlichen Wochenanfangs montags bzw. dienstags hin ging. (Ich habe mir damals immer gerne für das Electric Ballroom frei genommen oder blaugemacht.)
Umso größer ist nun die Freude, dass Electric Ballroom so eine Art Wiederbelebung erfährt, wenn auch mit einem etwas abgeänderten Namen. Den Veranstaltungsnamen Electric Ballroom fand ich 1995, als die erste Party damals stattfand sehr innovativ, weil nichts mit Techno im Wort vorkam. Als Montech vor einiger Zeit startete, kam mir dieser Veranstaltungsname etwas „verbraucht“ vor. Heute spricht doch so gut wie keiner mehr von Techno, sondern eher von elektronischer Tanzmusik. Wäre zu wünschen, dass Ballroom reloaded wieder die ursprüngliche Bezeichnung Electronic Ballroom bekommt. Ich finde diese Bezeichnung einfach zutreffend und dazu zeitlos.
Jedenfalls hat das SO36 seinen Reiz als Location auch für elektron. Tanzmusik. Ich mag diesen Ort, denn er ist schön schlicht, dunkel, einfach gehalten und besonders erwähnenswert: Parkettboden, der die Bässe besser spüren lässt und lebendiger ist als Beton oder Stein. Die Atmosphäre ist sehr relaxed und eine gute Mischung aus Clubbesuchern, die man woanders sonst so nicht antrifft.
Ballroom reloaded wird auf jeden Fall versuchen die Helden von damals wieder an die Plattenteller zu bekommen. Mir fallen dazu ein: Djoker Daan, Wolle Haarnagel, Dana, Wimpy, Mo und viele Gast-DJs wie DJ Rush, Takyu Ishino, Westbam…
Am 13.12 beglücken den Ballroom vom SO36: Djoker Daan [electric ballroom]
Wolle Haarnagel [electric ballroom] Rumpelstil [montech]
Ein YouTube-video von mayda3000, zwar schon ca. 4 Jahre alt, zeigt eine Kurzurlaub-Party im SO36.
Viele Afterhour-Partys stehen am kommenden Wochenende von Sonntag (28.12.) bis Montag an, u. a:
Im Vcf Club (Dircksenstr./Rochstr., Eingang unter der S Bahn) ab 14 Uhr:
Main floor: Carlo von lynX [buttharp/TWENFM] Jonas Olson feat Tadpole [L32] -live zimon zazz [L32,tripple]
special guest : PsychoBunny23 – [TekkenSoundhead prod] – live
Chill out lounge:
Ritschko [space is the place] FJAAK [Tonschuss Berlin]
…und fast um die Ecke vom Vcf Club „Wann war Gestern“. Dies fragt man sich ja häufiger.
Die Antwort dazu im M-bia am Sonntag ab 21 Uhr mit: Knows Noise Kjeeld Al Toxic Max Well
…aber was macht man, wenn man noch gar nicht abgefeiert aussieht? Man geht trotzdem gut ausgeschlafen zum Frühstücksrave ins Golden Gate und zwar am besten zu HDT! true after hour (HochDieTassen).
Im Golden Gate werden die Freitagspartys ausschweifend zelebriert, was in dieser Location direkt in die after-hour-Partys wie HDT (jeden 1. und 3. Samstag im Monat) oder in die 5vor12 after hour mündet. Das Golden Gate ist einer der Läden in den man sozusagen von Donnerstagabend bis Montagmorgen feiern kann, z. B. beginnend am kommenden Donnertag mit der inzwischen gut etablierten Gegenkultur mit den DJs: Alan Sommerville Gregor Heyden [Pentagonik] Audio is guilty Marro
Öfters bilden sich kleinere Schlangen vor der Tür, so auch bei meinem letzten Besuch am 1. Samstag im Monat zu HDT. Wonach die Türsteher aussieben, ist nicht durchsichtig oder evtl. je verpeilter die Gäste aussehen desto möglicher der Einlass?
Im GG muss man vor den Toiletten ewig in der Schlange anstehen, so dass man schon auf der Treppe wartet. Allerdings empfinde ich hier das In-Der-Schlange-Warten nicht mehr so aufregend sympathisch wie im Berghain an den Unisex-Toiletten.
Was mir allerdings bei meinem letzten Besuch richtig positiv aufgefallen ist, ist das wirklich freundliche Personal an der Bar. Da habe ich schon mal woanders was ganz anderes erlebt. Ebenso sind die Getränkepreise recht zivil. Dennoch schien mir das Publikum merkwürdig gelangweilt gewesen zu sein oder nicht ganz so entspannt, wie ich es in in der Panoramabar gewohnt bin. Mit Sicherheit war ich ein wenig angespannt, weil es im Golden Gate auf der Tanzfläche zu eng und deswegen kein „Wohlfühlabstand“ möglich war und man sich deswegen unfreiwillig zu sehr auf die Pelle gerückt ist.
Wenn man Bock auf eine abgefuckte Location hat und auf Leute, die völlig durch sind und dennoch irgendwo sympathisch sind, ist diese Location der richtige Ort zum Abfeiern und eine wirklich interresannte Alternative zu den cleanen und hippen Clubs. In sporadischen Abständen werde ich sicherlich hin und wieder mal ins GG eintauchen.
Im LSD-Kiez (Lychener Straße/Schliemmannstraße/Duncker Straße), Prenzlauer Berg, befindet sich in der Lychener Straße das zu mir oder zu dir. Diese Bar ist mittlerweile ein echter Klassiker. Da im LSD anscheinend rauchergesetzgebungsfreie Zone ist, findet man viele Kneipen und Bars in denen das Rauchen noch en Vogue ist: Das „zu mir:oder: zu dir“ gehört ebenfalls dazu und besteht aus einer Ganzraumraucherzone.
Die Bar öffnet 20 Uhr und man staune, kurz danach ist der Laden schon rappelvoll und am Wochenende kann es hier, wie in allen halbwegs angesagten Locations im Kiez schnell zu voll werden, so dass man besser unter der Woche mal hingehen sollte. Die Atmosphäre ist jedenfalls locker und lädt zum Flirten ein. Dazu sitzt man nicht an Tischen, sondern leger auf zahlreichen Sofas, Sitzsessel oder Sofanischen. Das beleuchtete Sitzrondel an der Fensterfront ist der eigentliche Hit, weil genau hier, sehr spannend, eine klassische Sitzordnung aufgehoben wird, und man nicht weiß, wer zu wem gehört.
Gesessen wird, weil es häufig überfüllt ist neben- und aufeinander, also dort wo gerade Platz ist. Die Beleuchtung ist rot gedämpft, Visuals werden an die Wand projiziert und eine klassische Discokugel sorgt für die chillige, nette & relaxte Atmosphäre um zu Kontakten. Das Publikum besteht aus durchgehend jungen Leuten bis ~ 30 Jahren.
Ich denke, der Lack ist hier auch schon im wahrsten und im übertragenen Sinne ab. Das „zu mir oder zu dir“ hat auf jeden Fall schon bessere Zeiten erlebt. Dennoch ist es für diese Gegend ein Lokal, das man als warm-up vor einem Clubbesuch empfehlen kann, auch wenn es nicht mehr so hip wie früher ist. Wenn man sich nicht ganz blöd anstellt, auf jeden Fall der richtige Ort, um jemanden für den Abend und zu weiteren Aktivitäten kennen zu lernen. Gegen zwei Uhr ziehen die meisten Gäste weiter in einen Club. Uns war es dann doch zu sehr verraucht, was uns veranlasste doch recht schnell die eigentlich nette Location zu verlassen.
Mehr Infos zu Beschallung und Impressionnen von Innen findet man hier:
Am kommenden Mittwoch (!), 10. Nov. 2010 darf zu Retro’s Geburtstagssause & 1 Year Permanent Groove im Arena Club auf 2 floors gefeiert werden. Selten finden mittwochs im Arena Club Veranstaltungen statt und dies nun sogar auf 2 floors.
Line up
Prosumer (Ostgut Ton / Playhouse / Mobilee)
Kkiki (BPitch Control / Moodmusic)
Sven Weisemann (Liebe*Detail / Mojuba)
Till von Sein (Suol / Dirt Crew Rec. / Moodmusic)
Session Victim (Delusions Of Grandeur / Retreat)
André Lodemann (Best Works / Freerange
Retro (Permanent Groove / Playplus)
+ very special guest from innervisions
Spekulativerweise könnte als secial guest Phonique auflegen… vermute ich mal.
Nach längerer Zeit steuerten meine Freundin und ich mal wieder ein Café im LSD-Kiez (Lychener Str./Schliemmannstraße/Duncker Str.) an, um zu sehen wie sich das Publikum dort verändert hat. Wir landeten spontan im Café Krüger in der Lychener Str. 26, denn für das Zu mir oder zu dir war es noch zu früh. Dies war mein erstes Mal im „Café Krüger“.
Das Krüger würde ich, ob des leicht urigen und wenig durchgestylten Stils eher als Kneipe denn als Café bezeichnen. Dafür ist es geräumig, super gemütlich und liebevoll eingerichtet mit einem langen Tresen, durchgesessenen Sofas und ebensolchen Sesseln. Selbst Tische und Stühle sind für Studies, die dort evtl. etwas arbeiten wollen, vorhanden. Die Musik ist in einer Lautstärke, so dass man sich noch gut unterhalten kann. Schummriges Licht, Nierentischchen und Stehleuchten im 50er Jahre-Stil sorgen für ein orginal Retro-„Wohlbefinden“, denn als Raucher ist man willkommen und auf allen Tischchen stehen Ludwig Erhard Gedächtnis-Aschenbecher bereit.
Nach einiger Zeit suchte ich die Toiletten auf und war freudig überrascht was für ein Wohnklo dort anzufinden war: Kosmetiktischchen, Rotwein, Kuchen, Sessel und ein Meister Propper der einen nett anschaut: Ein Klo zum längeren Verweilen. Deswegen holte ich meine Freundin und wir tratschten in diesem „Zimmer“ weiter.
Positiv ist mir das bunt gemischte Publikum aufgefallen und dass auch Leute weit über 40 anzutreffen waren. Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass dieser Laden von übermäßig vielen Touris besucht wird, sondern von Alteingesessenen die diese Location als eine Art Stamm- und Rauchkneipe auserwählt haben. Denke mal für Berlin ist es ein ganz „normales“ Café im typischen Sperrmöbelchic, keine durchgestylte Szenebar, was genau den Charme dieser Location ausmacht. Wem das Klientel dann doch zu alt ist, dem sei die Bar23 oder das Zu mir oder zu dir zu empfehlen, die sich auch eher zum Vorglühen und Warm-up für einen Clubbesuch danach eignen.
Im Rahmen der Berlin Music Days findet am kommenden Wochenende das offizielle Club Opening statt. Der neue Club My Name Is Barbarella ist in der Skalitzer Str. 36, Kreuzberg.
Noch kann man auf dem Foto wenig von „My Name Is Barbarella“ sehen, außer dass es im Werden ist. Das Pre Opening am 30.10.2010 soll licht- und soundmäßig noch eher mäßig gewesen sein. Bleibt auch noch abzuwarten, ob der Club von den umliegenden Anwohnern wegen des Publikumverkehrs und der Musik akzeptiert und toleriert wird.
Das Line-Up am offiziellen Eröffnungswochenende kann sich auf jeden Fall schon mal sehen lassen: